Winterdienst

Das gKU ist für den Winterdienst auf den Straßen der Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid verantwortlich. Von den insgesamt 42 Mitarbeitern des gKU nehmen aktuell 31 am Winterdienst teil.

In der Zeit vom 01. November bis zum 01. April gibt es einen Rufbereitschaftsplan, der festlegt, wann sich wer für einen möglichen Winterdiensteinsatz außerhalb der normalen Arbeitszeiten bereithalten muss, sofern Rufbereitschaft angeordnet wird.

Ob Rufbereitschaft angeordnet wird, entscheiden die für den Winterdienst verantwortlichen Personen in den Rathäusern Much und Neunkirchen-Seelscheid. Bei uneindeutigen Wetteraussichten ist die Entscheidung manchmal schwierig.

Wird keine Rufbereitschaft angeordnet, findet außerhalb der regulären Arbeitszeiten auch kein Winterdienst statt.

Kommt es zum Rufbereitschaftsdienst, so wird einer von drei Einsatzleitern des gKU die Wetterlage bzw. Glättegefahr bereits nachts um 2.30 Uhr beurteilen und bei Bedarf die übrigen Mitarbeiter/innen ab 03.00 Uhr zum Einsatz rufen.

Geräumt wird das gemeindliche Straßenverkehrsnetz (Bundesstraßen gehören nicht dazu).

Insgesamt sind unsere Mitarbeiter mit 3 LKW, 2 Großtraktoren, einem 7,5t Hansa, zwei Kleintraktoren und zwei Fußtruppen unterwegs.

Dabei werden festgelegte Routen abgefahren und auch Fußwege, Treppenanlagen, Schulhöfe, Feuerwehrgelände, Fußgängerüberwege und verschiedene Parkplätze geräumt und gestreut.

Die Länge der sogenannten „Streustrecke“ beträgt im Schnitt 80 km pro Großfahrzeug.

Unsere Großfahrzeuge streuen ein Gemisch aus Salz und Sole.

Dies hat folgende Vorteile:

  • Zum einen hat die Solemischung einen niedrigeren Gefrierpunkt als herkömmliches Steinsalz, so dass Eis und Schnee schneller schmelzen,
  • zum anderen kommt das Gemisch zielgenauer dort an, wo es benötigt wird und bleibt dort auch liegen.

Ist die Fahrbahn verschneit, so wird der Schnee mit vor die Fahrzeuge montierten Schneeschilden von der Fahrbahn geschoben. Diese haben eine Breite von 3,20 m.